GROSSES KINO

1940, die Stadt Dünkirchen an der französischen Kanalküste – eingekesselt von der feindlichen deutschen Armee. Hunderttausende Soldaten sitzen in der Falle, abgeschnitten von ihrer Heimat. Gefangen. Verloren.

Die britischen und französischen Truppen befinden sich auf verlorenem Posten. Der Fluchtweg ist abgeschnitten durch das Meer.

Bis zur größten Rettungsaktion des 20. Jahrhunderts: Codename „Operation Dynamo“. Alle verfügbaren Kräfte, auch zivile Boote, werden mobilisiert. Ein entscheidender Moment im 2. Weltkrieg.

MACHART

„Dunkirk“ ist großes Hollywoodkino – inszeniert von Blockbuster Regisseur Christopher Nolan.

Nolan erzählt die Geschichte aus drei Blickwinkeln: aus der Luft, zu Wasser, an Land. Interessanterweise nicht chronologisch, sondern in den Zeitebenen verschachtelt. Was an Land ein paar Tage gedauert hat, geschieht in der Luft in zwei Stunden, und an Bord der Schiffe einen Tag. Dadurch kann man der Geschichte zwar nicht leicht folgen, es hält aber die Spannung über die gesamte Laufzeit. Und offensichtlich hat er für seine Inszenierung das historische Filmmaterial genau studiert.

Musik, Sound, Kamera, Ausstattung, das ist kaum zu toppen und sollte man sich unbedingt in der IMAX-Version anschauen.

FAZIT

„Dunkirk“, so packend wie bombastisch. Ein Actionmovie – ein Heldenepos – hoch dramatisch. Krieg als das größte aller Abenteuer. Schon vor dem Kinostart wird der Film als Oscar Kandidat gehandelt.

USA, 2017
Regie Christopher Nolan
106 min

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