Weapons

WEAPONS

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WEAPONS

Unheimlicher wird’s nicht: WEAPONS ist der Horrorfilm des Jahres

Ab 07. August 2025 im Kino

In einer Kleinstadt verschwinden eines Nachts um Punkt 2:17 Uhr 17 Kinder einer Schulklasse. Niemand weiß, was passiert ist. Die trauernden Eltern machen die neue Lehrerin Justine Grandy verantwortlich.

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Ja, WEAPONS ist in vielerlei Hinsicht grotesk – darauf muss man sich einlassen. Dass der Film – obwohl die Gefahr zwischendurch besteht – nicht zu einer M.-Night-Shyamalan-Lachnummer verkommt, verdankt er unter anderem seiner Besetzung: Neben Josh Brolin und Benedict Wong überzeugt die frischgebackene Silver Surferin Julia Garner als Lehrerin mit dunkler Vergangenheit. Vor allem ist es die souveräne Regie von Zach Cregger, die die wilde Mischung aus Horror, Psychothriller, makabrer Komödie und Märchen am Laufen hält. Cregger hatte bereits mit Barbarian sein Talent für das Horror-Mystery-Genre bewiesen.

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WEAPONS entfaltet seine maximale Wirkung, wenn man ihn ganz ohne Vorwissen anschaut. Bei einer Geisterbahnfahrt will man ja auch nicht wissen, welcher Schrecken an der nächsten Ecke lauert. Der Film lässt sich viel Zeit, wechselt mehrfach die Perspektive und hält über 128 Minuten Laufzeit hinweg eine konstant hohe Spannung – bis all die erzählerischen Fäden und Knoten zu einem überraschenden (und befriedigenden) Ende zusammenlaufen. Als hätten die Gebrüder Grimm ein modernes Märchen inszeniert – Für Horrorfans ein Muss.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Weapons“
USA 2025
128 min
Regie Zach Cregger

Weapons

alle Bilder © Warner Bros. Entertainment Inc.

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Wolf Man

WOLF MAN

Wolf Man

WOLF MAN

WOLF MAN enttäuscht an der amerikanischen Kinokasse und erzielt am ersten Wochenende nur 12,5 Millionen Dollar – ein mageres Ergebnis für eine Hollywoodproduktion.

Ab 23. Januar 2025 im Kino

Natürlich sagt der Geschmack des US-Publikums nichts über die Qualität eines Films aus. Doch eines wird deutlich: Die Welt sehnt sich nicht nach Remakes von Horror-Klassikern aus den 1930er-Jahren. Das sind erneut schlechte Nachrichten für die Universal Studios und ihren Versuch, ein „Dark Universe“ zu etablieren. Diese Idee galt nach dem Megaflop von „The Mummy“ ohnehin als begraben. Erst Leigh Whannells Neuinterpretation von „The Invisible Man“ weckte wieder Hoffnungen: Der Film konnte Kritiker wie Publikum gleichermaßen überzeugen.

Und was einmal funktioniert, lässt sich sicher wiederholen – so die Hoffnung. Mit dem gleichen Regisseur und einem ähnlichen Ansatz: eine interessante Besetzung, ein Hauch von Subversion gegenüber den Erwartungen, weitgehender Verzicht auf übertriebene Computereffekte und eine moderne Abkehr von der klassischen Vorlage. Doch bei WOLF MAN geht diese Rechnung nicht auf.

Wolf Man

Die Neuinterpretation der altbekannten Werwolf-Geschichte kann zumindest mit großartigem Audiodesign punkten. Doch an anderer Stelle hapert es: Die Charakterzeichnung bleibt flach, und die Handlung – der Schriftsteller Blake (Christopher Abbott) zieht mit seiner Frau Charlotte (Julia Garner) und Tochter Ginger in die abgelegene Hütte seines Vaters und wird unterwegs von einem Werwolf gebissen – ist weder spannend noch gruselig. Stattdessen wirkt der WOLF MAN oft unfreiwillig komisch.

Wolf Man

Schauspielerisch überrascht der Film ebenfalls nicht: Die sonst herausragende Julia Garner ist diesmal erstaunlich blass. Auch die Effekte enttäuschen. Nichts gegen Nostalgie, aber wenn das Ergebnis wie eine Folge der Augsburger Puppenkiste aussieht – dann doch lieber CGI. Wem der Sinn nach ausgezeichneten analogen Effekten steht, der sollte sich lieber nochmal den 1981er-Klassiker „An American Werewolf In London“ anschauen.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Wolf Man“
USA 2024
103 min
Regie Leigh Whannell

Wolf Man

alle Bilder © Universal Pictures International Germany

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