Breaking In

KONVENTIONELLER THRILLER

Shaun Russel (Gabrielle Union) besucht mit ihren beiden Kindern Jasmine und Glover das Anwesen ihres verstorbenen Vaters. Dort werden sie von vier Ganoven erwartet. Denen ist es trotz Hightech- Überwachungsanlage gelungen, ins Haus einzubrechen. Denn in einem Safe sollen Millionen Dollar Bargeld versteckt sein, aber nur Shaun weiß, wo der sich befindet. Um sie zum Reden zu bringen, werden die Kinder als Geiseln genommen. Shaun kann entkommen und versucht mit allen Mitteln, ihre Familie zu retten.

MACHART

Das hätte Potential gehabt. Powerfrau macht Bösewichte platt. Leider wurde das in „Panic Room“ schonmal besser und deutlich spannender erzählt. „Breaking In“ ist lieblos gemachte Konfektionsware und weder die Drehbuchautoren noch der Regisseur und seine Darsteller haben sich viel Mühe gegeben. Die Geschichte ist vorhersehbar, klischeehaft oder oft lächerlich übertrieben. So entwickelt sich die Mutter unglaubwürdigerweise im Laufe des Films zu einer Art Rambo. Die teils in Slow Motion gedrehten Actionszenen wirken konzeptlos und stellenweise unfreiwillig komisch. Nicht erwähnenswert ist leider auch der uninspirierte Score von Tom Tykwer-Mitstreiter Johnny Klimek. Ein Übriges trägt (wiedermal) die deutsche Synchronisation bei.

FAZIT

Ohne nennenswerte Überraschungen. Bleibt von Anfang bis Ende mittelmäßig. In jeder Hinsicht ein C-Picture.

USA, 2018
Regie James McTeigue
88 min
Kinostart 16. August 2018