Terrifier 3

TERRIFIER 3

Terrifier 3

TERRIFIER 3

Schnipp, schnapp, Rübe ab! Morgen ist Halloween und das bedeutet: Zeit für blutrünstige Serienkiller. Art the Clown testet in TERRIFIER 3 erneut die Grenzen des Zumutbaren aus.

Ab 31. Oktober 2024 im Kino

Wer Freude an abgehackten Gliedmaßen oder Kettensägen, die sich durch Leiber fräsen, und schrecklichen Folterszenen hat, der sollte sich TERRIFIER 3 unbedingt ansehen. Mehr zerstückeln geht nicht. Apropos zerstückeln: Rein schnitttechnisch betrachtet ist Damien Leones neuer Film ein echter Flickenteppich. Als hätte der Cutter seine Berufsbezeichnung zu wörtlich genommen, scheint zumindest die erste Hälfte aus mindestens fünf verschiedenen Kurzfilme zu bestehen – von fünf Regisseuren inszeniert, die sich nicht miteinander abgesprochen haben. Ursprünglich gab es laut Damien Leone mal eine 3-Stunden-Version, die aber dann um fast eine Stunde gekürzt wurde. Auch mit „nur“ 125 Minuten Lauflänge ist die jetzige Fassung keine Sekunde zu lang. Scherz.

Terrifier 3

Bad acting gehört bei Slasherfilmen zum guten Ton. In TERRIFIER 3 spielt vor allem einer der jugendlichen Darsteller so grottig, dass es schon fast wehtut. Ebenfalls schlimm ist der Soundtrack: Das serielle Abschlachten wird von einem Klangteppich begleitet, der wie die Hintergrundmusik in einem Massagesalon klingt.

Terrifier 3

Immerhin sieht das Gemetzel gut aus: Wurden Teil 1 und 2 noch jeweils für lachhafte 250.000 $ produziert, stand diesmal das vergleichsweise sagenhafte Budget von 2 Mio. $ zur Verfügung. Und das sieht man. Deshalb gibt’s zwei Punkte für die schön handgemachten Splattereffekte und ein paar echt gelungene Scherze vom zynischen Killerclown. Ansonsten: nur für Fans.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Terrifier 3“
USA 2024
125 min
Regie Damien Leone

Terrifier 3

alle Bilder © Tiberius Film

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TERRIFIER 2

TERRIFIER 2

Kinostart 08. Dezember 2022

„Zuschauer mussten ohnmächtig aus dem Kino getragen werden“, verkündet das Presseheft voller Stolz. Abgebrühten Splatterfans mag da nur ein müdes Lächeln übers Gesicht huschen. Alle anderen seien hiermit gewarnt.

Schnipp, schnapp, Rübe ab

„Terrifier 2“ ist Hardcore-Trash in Vollendung. Das ist jetzt bitte nicht abwertend gemeint. Denn Regisseur Damien Leone hat eine echte Perle des Slashergenres geschaffen. „Terrifier 2“ pfeift auf Halloween-Retroromantik und geht noch zehn Schritte weiter. Der Film spielt zwar in der Jetztzeit (es gibt Handys), sieht aber aus und klingt (dank des Soundtracks von Paul Wiley) wie ein Independentmovie, das 1975 in einem heruntergekommenen New Yorker Grindhouse zur Mitternachtsmatinee gezeigt wird. Deshalb aufgepasst: „Terrifier 2“ läuft bei uns nur für kurze Zeit in ausgewählten Kinos. Je später die Vorstellung und je abgeranzter die Location, desto stilechter. 

Wie alle guten Horrorfilme hat auch „Terrifier 2“ einen besonders garstigen Bösewicht. Der stumme „Art the Clown“ ist eine wahre Ausgeburt der Hölle. Unsterblich wie Mike Myers und Jason hat er im Gegensatz zu seinen killenden Kollegen richtig Freude an der sadistischen Arbeit. Ulkige Grimassen schneidend befördert er ein Opfer nach dem anderen auf möglichst brutale Art und Weise ins Jenseits. Schnipp, schnapp, Rübe ab. Ein echter Künstler seines Fachs.

Die Geschichte um ein Teenagermädchen und ihren Bruder tut nichts zur Sache, denn Hauptsache, die Gore-Effekte haben es in sich. Regisseur Damien Leon setzt dabei komplett auf physische Tricks, keine glatte CGI-Optik, das Blut spritzt hier noch handgemacht und ist daher umso wirkungsvoller. Wer sich also für ausgerissene Augen, mit dem Hammer zu Brei zerschlagenes Hirn oder heraushängendes Gedärm begeistert: Hier ist euer Schocker des Jahres. Uncut.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Terrifier 2“
USA 2022
137 min
Regie Damien Leon

alle Bilder © 24 Bilder