Drop - Tödliches Date

DROP – TÖDLICHES DATE

Drop - Tödliches Date

DROP – TÖDLICHES DATE

Das etwas andere Date-Movie

Ab 17. April 2025 im Kino

Wird bei einer Pressevorführung Alkohol ausgeschenkt, sollte man misstrauisch werden. Soll da von filmischer Mittelmäßigkeit abgelenkt – oder gleich betäubt werden?

Drop - Tödliches Date

Dabei beginnt DROP – TÖDLICHES DATE ganz harmlos – beinahe wie ein Parship-Werbespot fürs perfekte Date: Die junge, cheerleaderhaft gutaussehende Violet (Meghann Fahy) hat ein erstes Rendezvous im fabelhaften Restaurant „Palate“ – mit atemberaubendem Blick über die Stadt. Der Mann, mit dem sie verabredet ist, weiß zwar, dass sie verwitwet und Mutter eines kleinen Sohns ist, aber nicht, welches emotionale Minenfeld er da gerade betritt. Denn Violets Beziehung zum Vater des Kindes endete in einer Katastrophe: Der Mann war ein brutaler Schläger – und verrückt.

Drop - Tödliches Date

Gerade als sich Violet an der Bar ihren ersten Drink gönnt, ploppen auf ihrem Handy bedrohliche Nachrichten auf. Jemand beobachtet sie – und der Fremde scheint ihr Bewegungsprofil besser zu kennen als ihr Smartphone. Während des Essens mit dem übercharmanten Fotografen Henry (Brandon Sklenar) eskalieren die Anweisungen des anonymen Absenders zunehmend. Violet darf nichts sagen – sonst, so droht der Fremde, bringt er ihren Sohn und ihre babysittende Schwester um.

Drop - Tödliches Date

Was folgt, wird zunehmend irrsinniger und mündet in einem kintoppreifen Finale, so over the top, dass man sich fragt, ob Michael Bay da kurz Regie geführt hat. Das Rad wird hier zwar nicht neu erfunden – aber wer an David Finchers „The Game“ seinen Spaß hatte, wird auch bei DROP – TÖDLICHES DATE bestens unterhalten. Entscheidend ist: Der Thriller ist nervenzerreißend spannend. Man muss sich nur darauf einlassen – und jeden Anspruch auf Realismus hinter sich lassen.

Ein Film aus der Reihe „stupid fun“ – DROP – TÖDLICHES DATE ist pures Entertainment. Und macht sogar ohne Alkohol erstaunlich viel Spaß.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Drop“
USA 2025
95 min
Regie Christopher Landon

Drop - Tödliches Date

alle Bilder © Universal Pictures International Germany

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FREAKY

FREAKY

We need to talk about Dackelhunde! Nachdem die klugen und eleganten Tiere in den 1970er-Jahren zu Spießerkötern auf Audi-Hutablagen degradiert wurden, feiern sie nun ein verdientes Comeback. Die herrlich dicken Stummelbeine, das selbstbewusst durchgestreckte Kreuz, der scharfe, kritische Blick: WeenerDogs sind Hunde zum Verlieben und mittlerweile omnipräsent. Auf Kaffeetassen, in Instastories, als Möbelstücke und sogar als Muster auf dem Schlafanzug einer serienmordenden Highschool-Schülerin. In „Freaky“ spielen Teckel somit zwar nur eine dekorative Nebenrolle, doch die schwarze Komödie lohnt das Ansehen trotzdem. Zwei alte, schon oft benutzte Filmideen werden hier miteinander kombiniert und – siehe da – es entsteht etwas Neues, Originelles. Ursprünglich sollte der Film „Freaky Friday the 13th“ heißen – inhaltlich auf den Punkt: eine Titel-Vermählung der Body-Swap-Komödie „Freaky Friday“ und der Horror-Film-Reihe „Freitag der 13.“.

Zauberei: Die 17-jährige Schülerin Millie findet sich nach einer Messerattacke unversehens im Körper eines gesuchten Serienkillers wieder. Umgekehrt ist der „Blissfield Butcher“ plötzlich ein verunsichertes Highschool-Girl, das mithilfe ihrer Freunde (politisch korrekt: eine Schwarze und ein Schwuler) den 24 Stunden währenden Fluch um jeden Preis rückgängig machen will.

Regisseur Christopher Landon schreckt in seiner Horror-Komödie vor keinem Klischee zurück: Extra-bitchige Mitschülerinnen, tumbe, notgeile Footballspieler und sadistische Lehrer – hier haben sich die typischen Genre-Vertreter versammelt. Sie alle ereilt ihre gerechte Strafe. Die Art und Weise des Gemetzels ist dabei schön blutrünstig und einfallsreich umgesetzt.

Wie schon „Scream“ funktioniert „Freaky“ auch als Komödie, dank der ausgezeichneten Darsteller: Kathryn Newton nimmt man eiskalte Killerin und gemobbte Schülerin gleichermaßen ab. Und Vince Vaughn hat als Teenager-Mädchen die Rolle seines Lebens gefunden.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Freaky“
USA 2020
102 min
Regie Christopher Landon
Kinostart 24. Juni 2021

alle Bilder © Universal Pictures Germany