INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS

INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS

Ab 29. Juni 2023 im Kino

Da da da da ... da da da ... da da da da ... da da da da da: Indy is back in einem Best-of-Abschluss der Abenteuer-Saga.

„Regisseur James Mangold versucht verzweifelt, den Zauber des Hollywood-Films alter Schule wiederzuerlangen, greift dabei aber nur auf die abgenutzten Werkzeuge des heutigen Blockbuster-Filmemachens zurück.“

„… ein pflichtbewusstes, aber letztlich eher freudloses Stück nostalgischen Humbugs.“

„…eine fast völlige Zeitverschwendung und eine Erinnerung daran, dass manche Relikte besser dort bleiben sollten, wo sie hingehören.“ 

Keine Liebe für Indiana Jones: Die Kritiken sind – zumindest in den USA –  harsch. Da wird sich über „künstlich aussehende Bilder“ mokiert, die Geschichte sei albern und der Film insgesamt höchstens „ok“. 

Ein in Würde gealterter Harrison Ford

Das Gemecker kann man getrost ignorieren. Denn das fünfte und zu 99,9 % letzte Abenteuer (zumindest mit Harrison Ford) des fedoratragenden und peitschenschwingenden Archäologieprofessors hat alles, was man sich von echtem Kintopp erhoffen darf. Ja, der in den Anfangsszenen digital verjüngte Ford sieht ein bisschen wie eine animatronische Puppe aus. Ja, der Film ist mit 154 Minuten deutlich zu lang – aber welcher Film ist das heutzutage nicht? Und ja, eine Verfolgungsjagd weniger hätte auch nicht geschadet – aber – Indiana Jones hat (wie STAR WARS) seine Wurzeln in den Abenteuer-Serials der 30er-Jahre. Da geht es nicht um tiefschürfende Geschichten. Alles was zählt, sind Spannung und Action. Und dass die Effekte dabei manchmal ein bisschen künstlich aussehen, ist ja gerade Teil des Spasses.

INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS ist ein wunderbar altmodischer Sommer-Blockbuster. Fans bekommen alles, was das Herz begehrt: fiese Nazis (mit einem ausgezeichneten Mads Mikkelsen), Non-stop-Action, exotische Locations, geheimnisvolle Grabkammern und einen in Würde gealterten, brummig-charmanten Harrison Ford. Nur die Damsel in Distress hat ausgedient und ist mit Phoebe Waller-Bridge als selbstbewusste und schlagkräftige Partnerin in der Neuzeit angekommen. Ein würdiger Abschluss nach 40 Jahren Abenteuer.

INFOS ZUM FILM

Originaltitel „Indiana Jones and the Dial of Destiny“
USA 2022
154 min
Regie James Mangold

alle Bilder © Walt Disney Studios Motion Pictures Germany