„Spürt den feinen Sand unter den Füssen, während Ihr die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut merkt – das ist Sommer auf Bornholm“ wirbt die besonders bei polnischen Urlaubern beliebte Ostseeinsel …
Film
Multiversum und kein Ende. Nach diversen Marvel-Filmen spinnt nun die langerwartete Fortsetzung des Überraschungserfolgs A NEW UNIVERS die komplizierten Parallelwelten weiter. Ist der zweite Teil so gut wie der erste?
Schock! Camp! Blutrausch! Das Prequel zum Überraschungserfolg X erzählt von den Jugendjahren der durchgeknallten Farmbesitzerin Pearl.
Noch schlimmer als Schule war nur die Zeit beim Militär. David Wagners Film über Männer, Liebe und Soldaten.
Was tun, wenn der Chef ein echter Blutsauger ist und die Kündigungsfrist 100 Jahre beträgt? „Renfield“ erzählt die sterbenslangweilige Selbstfindungsgeschichte eines devoten Untoten.
Ach Mensch, Opa! Robert De Niro spielt mal wieder in einer Komödie mit. Ist die Geschichte vom italienischen Friseur und seinem Sohn zum hin- oder wegschauen?
Fünf Gründe, weshalb man sich die kitschige Neuverfilmung von der kleinen Meerjungfrau sparen kann.
Sucht, Krankheit, Tod: Dok-Film über die Leiden der Starfotografin Nan Golding
Dass sich ergraute Rentner mit ihren immer noch topfitten Eltern beschäftigen müssen, ist heutzutage Normalzustand. Höchste Zeit, einen Film darüber zu machen.
Diese Hände können sehen! Medium Madame Bauer von Astro-TV weissagt die Kritik zum neuen FAST & FURIOUS
Schon als Teenager wollte sie statt einer neuen Handtasche lieber eine Pastamaschine. Kann sich die junge Agnes Karrasch ihren Platz in der Männerdomäne der Sterneküche erkämpfen?
Bowler Hat, Nadelstreifenanzug, vornehme Zurückhaltung: Britischer als Oliver Hermanus Dramödie LIVING geht’s nicht.
So authentisch wie eine Packung Mirácoli: In der Fortsetzung der Buchclub-Komödie machen die vier aufgedrehten Seniorinnen einen Ausflug nach Italien.
Geniestreich oder Katastrophe? Selten war es so schwer, einen Film zu bewerten.
Wer schon mal einen Abend mit aufgebrachten Helikoptereltern verbringen durfte, weiß: übertrieben ist İlker Çataks Schulthriller nicht.
Nach dem Schnieffaktor während der Pressevorführung zu urteilen, sollte der Film unbedingt mit ausreichend Taschentüchern geschaut werden.
James Gunns MCU-Schwanengesang bringt die GUARDINAS OF THE GALAXY-Trilogie zu einem würdigen Ende.
Gut remaked ist halb gewonnen. Fünf Jahre nach dem spanischen Original setzt auch Hollywood auf den Charme dribbelnder Außenseiter.
Zum Lachen und zum Fürchten. Warum man sich auch als Nicht-Horrorfan den neuen EVIL DEAD anschauen kann
Brendan Fraser reanimiert mit einer schauspielerischen Tour de Force seine seit Jahren dümpelnde Kinokarriere und macht THE WHALE zu einem besseren Film als er eigentlich ist.
4 TAGE BIS ZUR EWIGKEIT bewegt sich irgendwo zwischen tschechischem Märchenfilm und der Mystery-Serie DARK.
Was hat American Football mit Schönheitschirurgie zu tun? BRADY’S LADIES gibt Antworten…
INFINITY POOL ist Brandon Cronenbergs THE WHITE LOTUS, aber für Kranke.
Im extra trüben Wettbewerb der Berlinale leuchtete ROTER HIMMEL besonders hell. Wie schon in UNDINE platziert Petzold moderne Charaktere in ein märchenhaftes Setting. Leichte Komödie mit Tiefgang.
Emily Atefs Berlinale-Beitrag beweist: Es gibt ihn noch, den typisch deutschen Problemfilm.
Die Geschichten der Alten sterben mit ihnen, und wenn die nachfolgenden Generationen sie nicht bewahren, sind sie für immer verloren. Regisseur Goiginger verfilmt die Kindheits- und Jugenderinnerungen seines Urgroßvaters.
Hält, was der Titel verspricht: COCAINE BEAR ist ein Trashfilm – aber mit Budget.
Was ist sad’ffleck? Wo sind die Pacific Palisades? Und warum ist der neue Film von und mit Ben Affleck so gut?
Verrat! Intrige! Mord! Alle Zutaten für einen handfesten Thriller sind vorhanden. Und doch ist “Die Kairo Verschwörung” ganz anders als die übliche Krimikost.
Der neue Til Schweiger: In jeder Hinsicht grottenschlecht.
LE LYCÉEN ist ein nur teilweise berührendes Drama mit Längen. Hauptsächlich wegen der Besetzung sehenswert.
Das ganze Leben ist ein Film: THE ORDINARIES ist (über)-ambitioniertes, aber teils clever gemachtes Genrekino aus Deutschland.
Eine wilde Neuinterpretation des vielerzählten Mythos. Grotesk und sehr komisch.
Eine beißende Gesellschaftssatire aus Skandinavien – da drängt sich ein Vergleich mit Ruben Östlund auf.
Reiner Holzemer hat Lars Eidinger neun Monate mit der Kamera begleitet. Der Schauspieler zeigt seine Herangehensweise bei der Erarbeitung einer neuen Rolle und gibt dem Zuschauer damit eine intime Einsicht …
Steven Spielberg ist in Hochform und keiner will es sehen. Wie schon zuletzt seine Neuverfilmung der WEST SIDE STORY ist auch DIE FABELMANS an den amerikanischen Kinokassen gefloppt.
Pünktlich zum internationalen Frauentag gibt es einen Film aus der Kategorie: Was hätten wohl die Franzosen aus diesem Stoff gemacht?
Digger, ich schwöre, ich zerficke dir dein Gesicht! Felix Lobrechts Jugenderinnerungen.
Carl Schrade, der jahrelang in verschiedenen Konzentrationslagern gefangen gehalten wurde, sagt als Kronzeuge gegen SS-Männer und NSDAP-Funktionäre aus.
Ein intellektuell anspruchsvoller Film, der beachtlichen Erfolg bei der Kritik, mutmaßlich weniger beim unterhaltungsaffinen Publikum haben dürfte.
Kann man die autobiografischen Romane Joachim Meyerhoffs überhaupt verfilmen? Ja, man kann.
Heute mit Fazit und den Gewinnern.
Letzter Tag. Heute mit Fußballweisheit und: BIS ANS ENDE DER NACHT + ART COLLEGE 1994 + SUR L’ADAMANT
Der vorletzte Tag, heute mit der Suse und: LIMBO + PAST LIVES + TÁR + SUZUME
Heute mit BVG-Poesie und Bärenfavorit: ROTER HIMMEL + 20.000 SPECIES OF BEES + MAL VIVER + GOLDA
Heute mit einer rätselhaften Mail und: LE GRAND CHARIOT + MUSIC + DIE FABELMANS + SAGES FEMMES + ALL THE COLOURS OF THE WORLD ARE BETWEEN BLACK AND WHITE + …
Heute mit Restaurantkritik und: TÓTEM + PASSAGES + GERANIEN + HEROICO
Heute mit der Sehnsucht nach erquickendem Schlummer und: DISCO BOY + SISI UND ICH + INGEBORG BACHMANN – REISE IN DIE WÜSTE + KNOCHEN UND NAMEN + L‘AMOUR DU MONDE
Heute mit Hairlinale statt Bärlinale und: MANODROME + DRIFTER + SONNE UND BETON + THE SHADOWLESS TOWER + REALITY + DANCING QUEEN
Heute mit Pressetextpoesie und: WANN WIRD ES ENDLICH WIEDER SO SEIN, WIE ES NIE WAR ● BLACKBERRY ● THE SURVIVAL OF KINDNESS ● IRGENDWANN WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN ● …
Es geht wieder los: neun Tage Berlinale! Heute: SHE CAME TO ME
Viel Getöse um nichts. Der dritte ANT-MAN-Film ist eher belanglos und dient vor allem dazu, einen neuen Bösewicht im MCU zu etablieren.
WHAT’S LOVE GOT TO DO WITH IT? ist eine romantische Komödie nach Schema F. Die überraschungsfreie Geschichte würde sich noch so wegschauen, wenn wenigstens die Chemie zwischen den Hauptdarstellern Lilly …
Der neue Film von THE SIXTH SENSE-Regisseur M. Night Shyamalan: Top oder noch ein Flop?
Nominiert für den Oscar 2023 als bester Film.
Sommerliche Leichtigkeit trifft auf düsteres Thema. André Szardenings Film BULLDOG beschäftigt sich mit einem ungewöhnlichen Beziehungsgeflecht.
AUS MEINER HAUT ist keine Postum-Biografie von Frederica Bimmel, sondern ein interessantes Gedankenspiel um Genderfragen und Rollenmuster.
Das Jahr ist noch jung, doch die deutsche Komödie CAVEMAN hat schon jetzt Chancen, in die Top 5 der schlechtesten Filme 2023 zu kommen.
Ein wahrhaftiger Film. Ein kleines Meisterwerk.
Nach THE FATHER der neue Film von Florian Zeller. THE SON ist das filmische Äquivalent zu einem Coffee Table Book in der Psychiatrie. Misslungen.
Ein lustiger Film über den Brexit? Das kann doch nur ein Engländer machen! Falsch gedacht. Jens Meurer hat zwar in Oxford studiert, ist aber eine echte Kartoffel.
Nicht nur Babylon Berlin kann Roaring Twenties. Damien Chazelles rauschhaftes Epos ist ein wilder Ritt durch das Hollywood der Stummfilmära.
Ganz rund tickt das Regiedebüt des Schauspielers B.J. Novak nicht. „Rache auf Texanisch“ will zu vieles sein: eine Komödie, ein Krimi und das Porträt einer „typisch“ texanischen Familie, inklusive Rodeo, …
Von 800 Morden, die jährlich in Frankreich begangen werden, bleiben 20 % unaufgeklärt. Regisseur Dominik Moll hat ein fesselndes Mosaik aus Realismus, surrealer Stimmung und allgegenwärtigem Sexismus geschaffen.
Diese Woche bei „Shopping Queen“: Kombiniere ein zeitloses Outfit rund um das angesagte It-piece Ringelshirt. Doch Kandidatin M3GAN macht alles falsch.
Coole Sprüche, britischer Humor und eine temporeiche Jagd machen „Operation Fortune“ zwar nicht zu großer Kunst, aber zu extrem kurzweiliger Unterhaltung.
Das Dreamteam ist zurück: In den Hauptrollen spielen Colin Farrell und Brendan Gleeson, die bereits bei „Brügge sehen…und sterben?“ mit Regisseur Martin McDonagh zusammengearbeitet haben.
Regisseur Aron Lehmann hat den Ton des Romans mit der richtigen Mischung aus wunderlicher Verschrobenheit und nötiger Ernsthaftigkeit kongenial eingefangen.
„Ennio Morricone – Der Maestro“ ist eine etwas artig gemachte, trotzdem spannende Dokumentation über einen genialen Ausnahmekünstler.
Nach 13 Jahren die Fortsetzung des erfolgreichsten Films aller Zeiten. Lohnt sich der Kinobesuch?
Wer sich für ausgerissene Augen, mit dem Hammer zu Brei zerschlagenes Hirn oder heraushängendes Gedärm begeistert: Hier ist euer Schocker des Jahres. Uncut.
Der Harvey-Weinstein-Skandal: Der sehr deutsche Blick von Emmy-Gewinnerin Maria Schrader auf eine US-amerikanische Geschichte ist zwar in Ansätzen erfrischend, doch die Regisseurin verweigert sich in ihrer braven Nacherzählung der Fakten …
„Call Jane“ ist solide gemachte, gut gespielte, aber letztendlich biedere US-Ware.
Chinesen sind ein super technisiertes, perfekt organisiertes Volk von Patrioten, die dem Allgemeinwohl dienen und im Notfall bereit sind, große Opfer zu bringen. „Cloudy Mountain“ ist ein als Actionkracher verkleideter …
Wie schon zuletzt „Ad Astra – Zu den Sternen“ ist auch Grays neuer Film kein Unterhaltungsfeuerwerk, eher eine Beobachtung von Zuständen.
Mit „Bones and All“ hat Luca Guadagnino einen – sich selbst vielleicht etwas zu ernst nehmenden – Arthousefilm mit Horrorelementen gedreht.
„Shattered“ ist eine Mischung aus „Misery“ und „Fatal Attraction“, nur mit schlechteren Darstellern und überschaubarerem Production Value. Veronica Ferres hat’s produziert.
Karoline Herfurth bleibt ihrem Hit and Miss-Rezept treu: Neben wirklich lustigen gibt es mindestens genauso viele dämliche Szenen zum Fremdschämen.
Menu surprise: Regisseur Mylod spannt einen eleganten Bogen von satirischer Komödie über ausgewachsenen Thriller bis hin zum blanken Horror.
Regisseur Guðmundsson ist ein bewegendes, in stimmungsvollen Bildern gedrehtes Coming-Of-Age-Drama mit vier tollen Newcomern geglückt.
“Black Panther 2” sieht wie die düstere Verfilmung einer Las-Vegas-Show von Cirque du Soleil aus. Muss man mögen.
Wem der Titel vage bekannt vorkommt, der musste vielleicht 1982 die betuliche Fernsehadaption mit Inge Meysel ertragen.
DIE SCHRIFTSTELLERIN, IHR FILM UND EIN GLÜCKLICHER ZUFALL
Der neue Film des koreanischen Regisseurs Hong Sang-soo, der in diesem Jahr den Silbernen Bären in Berlin gewonnen hat.
Die US-Kritik ist sich in ihrem vernichtenden Urteil ziemlich einig: David O. Russells neuer Film ist ein kolossaler Flop. Wirklich?
Hans-Christian Schmid hat aus dem autobiografischen Bestseller von Johann Scheerer einen Film gemacht – und was für einen! Kein Kitsch, keine billige Spannung, kein Schnickschnack.
Inspiriert vom „Mord im Orientexpress“-Erfolg und zuletzt „Knives Out“, hat Regisseur Tom George einen klassischen Mörder-Mystery-Film inszeniert, der stilecht im London der 50er-Jahre angesiedelt ist. Leider fehlt ein ganz entscheidender …
Bei „Bros“ handelt es sich leider nicht um eine biografische Aufarbeitung der gleichnamigen britischen Boygroup aus den 1980er-Jahren (When Will I Be Famous?), sondern um eine nervige Gay-Rom-Com aus den …
Und noch ein Superheldenfilm…
„WAS DEIN HERZ DIR SAGT – ADIEU IHR IDIOTEN“ – eine Mischung aus „Die wunderbare Welt der Amelie“, Godards „Breathless“ und sympathisch spinnertem Kunst-Drama mit französischem Charme.
Schöne Häuser in schönen Landschaften, von schönen Menschen bewohnt, die sich pointierte Dialogduelle liefern. Fürs gute Aussehen sind Iris „Dorian Grey“ Berben, Florian David Fitz und Janina Uhse zuständig. Für …
Als trashiger Slasherfilm erfüllt “Halloween Ends” alle Kriterien, die man von diesem Genre erwarten darf: ausreichend Schockmomente, ein bisschen selbstironischen Humor und nostalgische Rückblicke auf die Anfänge der Halloween-Saga.
Ein oft vergnüglicher, im besten Sinne leichter Film über Chuzpe und Hoffnung in düsteren Zeiten.
Dumme Oberflächlichkeit vs. politisches Engagement. Geht beides zusammen? Diese tiefschürfende Frage stellt Emilie Carpentiers Film „Horizont“.
Was ist der Superlativ von deprimierend? Rimini im Winter. Eine Stimmung, die der österreichische Film von Ulrich Seidl perfekt einfängt.
Regisseur André Schäfer hat dem Schweizer Romancier ein filmisches Denkmal gesetzt, in dem – der von Suter selbst erfundene Titel lässt es erahnen – alles und nichts über den Autoren …
„Der Bauer und der Bobo“ ist ein mit Leichtigkeit erzählter Dokumentarfilm, der empathische Zuschauer trotz aller Komik an der Gier und Ignoranz der Menschheit verzweifeln lassen wird.
Ein echter François Ozon – stilsicher, artifiziell und ungewöhnlich.
Ein audio-visuelles Erlebnis, ein softer LSD-Trip, untermalt von einem treibenden elektronischen Soundtrack.
Der Film besteht in erster Linie aus Gesprächen und bietet im Gegenzug dazu herzlich wenig Action. Das klingt nicht besonders aufregend, ist es über weite Strecken aber doch.
Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gewann das Drama aus dem Sudan den Preis als bester Debütfilm.
Lieblose, unlustige, ohne Sinn für komödiantisches Timing inszenierte Klamotte.
Würden sich die letzten 30 Minuten von „Nope“ nicht auf dem Niveau eines hochbudgetierten 50-er-Jahre C-Movies bewegen, hinterließe der Film einen weniger schalen Nachgeschmack.
DER ENGLÄNDER, DER IN DEN BUS STIEG UND BIS ANS ENDE DER WELT FUHR
In der plumpen Metapher vom „Leben als Reise“ bleibt der brillante Hauptdarsteller Timothy Spall das einzig Sehenswerte.
Ein Zug. Fünf Killer. Ein Koffer voller Geld. Unterhaltsames, slapstickhaftes Popcornkino.
Farbenfroh, leicht versponnen und sehr französisch – Mit der Verfilmung des Romans von Olivier Bourdeaut knüpft Régis Roinsard an den leicht slapstickartigen Retro-Ton seines Erfolgsfilms „Mademoiselle Populaire“ an.
„Moneyboys“ gehört in die Kategorie der Filme, die einen Einblick in fremde Kulturen gewähren, ohne dabei mit übertrieben viel Geschichte zu fesseln.
Regisseur Cardona ist mit seinem ersten Film ein kleines Wunder gelungen. Melancholisch schön und mit drei aufregenden Jungschauspielern besetzt.
Ein grandioser Hauptdarsteller in einem guten, aber nicht spektakulären Film.
Body-Horror meets Coming-of-Age: Die Fabel von der Vogelbrut und dem pubertierenden Menschenmädchen hat ihre Momente, wenn auch das Drehbuch etwas zu plump die Metaphernkeule schwingt.
Jung, wild, ungestüm – Im freien Geiste könnte Anaïs eine Schwester von Frances Ha oder Julie aus „Der schlimmste Mensch der Welt“ sein, ohne allerdings deren (filmische) Genialität zu erreichen.
Für eine Komödie gibt es zu erstaunlich wenig zu lachen. Immerhin erfreuen Christian Clavier und Chantal Lauby als schlagfertiges Ehepaar.
Eine lockere, komische, berührende und gleichzeitig ernste Auseinandersetzung mit der eigenen Körperlichkeit und missverstandenem Beautywahn.
Social Media und allgegenwärtiger Smartphones sei Dank, begibt sich Regisseur Erec Brehmer auf eine digitale Reise in die Vergangenheit, auf die Suche nach seiner verstorbenen Freundin und in seine eigenen …
Abends singt der Hofstaat britische Popsongs zur Harfe und der Schlossplatz sieht aus, als sei der Reisebus gerade aus dem Bild gefahren. Die Übersetzung in die Popkultur wirkt hier allerdings …
„Willkommen in Siegheilkirchen“ ist ein anarchistischer Zeichentrickfilm, basierend auf den Karikaturen von Manfred Deix.
Juliette Binoche macht den Günter Wallraff und mischt sich inkognito unter die sozial Benachteiligten Frankreichs.
Die im Original ganz unbescheiden „Competencia oficial“ (Offizieller Wettbewerb) genannte Satire macht den Zuschauern ebenso großen Spaß wie den Schauspielern, die sich selbst und ihre Eitelkeiten gehörig auf die Schippe …
Egal, ob man Luhrmanns Inszenierungsstil nun mag oder nicht, sein opulentes Biopic ist vor allem eins: A superstar in the making.
Zwischen Kontemplation und purer Kraft: Der Dokumentarfilm „Shiver“ ist ein verrücktes, magisches und philosophisches Event.
Greg Björkmans Film ist seichte Konfektionsware, erinnert in seinen besten Momenten an eine laue Black-Mirror-Episode.
Da ist er – der schlechteste Film des Jahres!
Kein neuer Pixar-Klassiker, aber sehr gut gemachte Unterhaltung.
“Die Reifeprüfung” lässt grüßen.
Mundwinkel hoch heißt Freude. Mundwinkel runter heißt Trauer. Eva und ihr Sohn Felix üben das vor dem Spiegel. Für den Jungen mit Asperger-Syndrom sind Emotionen ein Ratespiel.
Es ist mehr als nur eine urbane Legende, dass so manche Zweibeiner-Liebe beim Gassigehen ihren schnuppernden Anfang nahm.
Zum Thema “Journalismus im Film” gibt es unzählige Werke, aber mit Sicherheit war keines so schlecht gemacht und unrealistisch wie dieses. Satirisch ist daran gar nichts, höchstens unfreiwillig komisch.
Nette Boulevardkomödie, die aus ihrem ernsten Thema zu wenig macht.
Dazu muss man wirklich in Stimmung sein: Wendla Nölles Drama macht wenig Hoffnung, von schlimm wird es nur noch schlimmer.
Harry, fahr den Wagen vor. „Erwartung – Der Marco-Effekt“ ist konventionelle, halbwegs solide gemachte Unterhaltung, ohne Tränensäcke und ohne große Überraschungen. Schrott-Krimiautor Jussi Adler-Olsen liefert die Romanvorlage.
„Der schlimmste Mensch der Welt“ ist ein wunderbarer norwegischer Film, der alles in sich vereint, was einen Film sehenswert macht: Grandiose Schauspieler, eine zu Herzen gehende Geschichte, Ernsthaftigkeit, Menschlichkeit und …
Männer haben’s schwer, nehmen’s leicht. Außen hart und innen ganz weich.
„Die Täuschung“ hat im Original den schön schrulligen Titel „Operation Mincemeat“. Mincemeat? Klingt widerlich, ist es auch.
Wenn schon Sequels, dann bitte schön so. Selbst eingefleischte Pazifisten dürften an der waghalsigen Luftnummer ihre Freude haben.
Mit einem hervorragend besetzten Ensemblefilm zeigt Wahlamerikaner Bastian Günther in Realityformat menschliche Tragödien von grenzenloser Gier und Sozialdarwinismus im Stil von „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“.
„Dog“ erzählt die komplexe Geschichte zweier vom Krieg traumatisierter Lebewesen. Doch das unausgewogene Drehbuch wird dem schwierigen Thema nicht gerecht.
„X“ ist sowohl eine Hommage als auch eine gelungene Neuinterpretation klassischer Slasher- und Horrorfilme mit einer gehörigen Prise Arthouse.
Es sind schon mehr als 3 Jahrzehnte vergangen, seit in Berlin-Lichtenberg unzählige Akten geschreddert wurden. Zeit genug, sich über die Stasi lustig zu machen? Ja, doch, durchaus – findet Leander …
Das Interessanteste an Filmen wie „Sun Children“, ist der Einblick, den sie in fremde Kulturen gewähren. Diesmal erfährt der Zuschauer einiges über Kinderarbeit und das iranische Schulsystem. Wieder was gelernt.
“Downton Abbey II” ist eine Soap-Opera mit Stil. Uneingeweihte werden vielleicht nicht jeden Handlungsstrang verstehen, doch das tut dem Vergnügen keinen Abbruch.
Silberner Berlinalebär für Hauptdarstellerin Meltem Kaptan.
Leider ist die vorhersehbare Klamotte keine Persiflage aufs Genre, sondern nur ein 112-minütiges Déjà-vu.
„In den besten Händen“, im Original passender La Fracture – also Der Bruch – erzählt nicht nur vom gebrochenen Ellbogen, sondern in erster Linie vom Bruch, der die Gesellschaft spaltet.
Ein französischer Film mit der großartigen Nathalie Baye in der Hauptrolle, der hinter die Kulissen der Pariser Haute Couture blickt – was kann da schon schief gehen, fragen Sie? Leider …
Dass Katzen heutzutage mit den feinsten Leckereien verwöhnt werden, haben sie unter anderem einem eigenwilligen Künstler zu verdanken: Louis Wain fabrizierte unzählige Gemälde, in denen er die schnurrenden Samtpfoten in …
Nach dem oscarnominierten Werk „The Florida Project“ kehrt Indie-Regisseur Sean Baker auch mit seinem neuesten Film wieder an den Rand der Gesellschaft zurück.
Sönke Wortmann ist Deutschlands fleißigster Komödienregisseur. „Eingeschlossene Gesellschaft“ pendelt zwischen Ulk und Ernsthaftigkeit.
Der in atmosphärischem Schwarz-Weiß gedrehte Film ist eine raue, lebensnahe, großartige Komödie über die Liebesirrungen und Wirrungen junger Großstädter.
Stimmt es? Ist Morbius wirklich so schlecht?
Oscarpreisträger Asghar Farhadi erzählt in seinem neuen Film ein modernes Märchen. Im Gegensatz zu den Gebrüdern Grimm gibt es bei ihm kein Schwarz und Weiß, die Rollen von Gut und …
Schlimmer gehts immer – „Bis wir tot sind oder frei“ ist ein echter Problemfilm: Vater-Sohn-Konflikte, lieblose Eltern, Straßenkampf, kaputte Nieren, unerfüllte Liebe, brutaler Polizeistaat, Morphiumsucht, das Schweinesystem ganz allgemein, alte …
Regisseurin Audrey Diwan schafft das schier Unmögliche: Sie erzählt eine dramatische Geschichte über Abtreibung, ohne dabei polemisch oder belehrend zu werden. Ein Drama ohne Dramatisierung.
Mehr, mehr, immer mehr: Michael Bay liefert mit „Ambulance“ einen weiteren größer-lauter-schneller-Actionfilm ab, der beim Zuschauer nach spätestens 10 Minuten pochenden Kopfschmerz auslöst.
Der Film erzählt eine ergreifende symbiotische Beziehungsgeschichte zwischen jung und alt. Weniger euphemistisch könnte man sagen, “Come on Come on” bietet neben einem altklugen Kleinkind einen ganzen Strauß deprimierender Themen.
Zwei Filme in der Kurzkritik: Petite Maman + Drei Etagen
Zwei Filme in der Kurzkritik: Der Schneeleopard + Vatersland
„Blue Bayou“ balanciert auf einem schmalen Grat zwischen zu viel Inhalt (Abschiebung, Verbrechen, Familienstreit, Kindheitstrauma) und sentimentaler Manipulation.
Die hyperrealen Farben! Die großartigen Schauspielerinnen! Die Musik von Alberto Iglesias! Was sich hier in begeisterten Ausrufen Bahn bricht, ist die Liebe zu Pedro Almodóvars Kinouniversum. Keiner kann so gut …
Schon mit der ersten Szene wird klar: „Coppelia“ ist eine außergewöhnliche Produktion. Die zauberhafte Melange aus Computeranimation, Zeichentrick und Realfilm interpretiert E.T.A. Hoffmanns Geschichte „Der Sandmann“ modern und neu.
Düster, düsterer, The Batman. Matt Reeves neuer Fledermausfilm ist eine Grungedystopie mit „Seven“-Horror.
„King Richard“ ist ein fesselndes, gut gemachtes Drama mit erstklassiger Besetzung. Sollte man sich ansehen, auch wenn man Tennis nichts abgewinnen kann.
Man könnte „Belfast“ als Wohlfühlfilm abstempeln, und es gibt Momente, in denen hätte ein wenig mehr dramatische Tiefe nicht geschadet. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
LEONORA ADDIO ● THE NOVELIST’S FILM ● DIE GEWINNER
DRII WINTER ● ONE YEAR, ONE NIGHT ● ECHO
Und noch ein Demenzfilm. Nach dem grandiosen Oscargewinner „The Father“ kommt diese australische Drama-Komödie in die Kinos.
Man kann es sich gut vorstellen, wie die 12-jährigen Drehbuchautoren bei einer Tasse heißen Kakaos im Kinderzimmer sitzen und sich die hanebüchene Geschichte von der ultimativen Schatzsuche ausdenken.
DER PASSFÄLSCHER ● THE PASSANGERS OF THE NIGHT ● A E I O U – DAS SCHNELLE ALPHABET DER LIEBE ● MILLIE LIES LOW
CALL JANE ● RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH ● RETURN TO DUST ● GIRL PICTURE
BOTH SIDES OF THE BLADE ● EVERYTHING WILL BE OK ● THE LINE ● GOOD LUCK TO YOU, LEO GRANDE
PETER VON KANT ● RIMINI ● INCREDIBLE BUT TRUE ● BEAUTIFUL BEINGS ● NOBODY’S HERO
Die Welt wird von einer Pandemie beherrscht. Ernst nimmt das schon lange keiner mehr, die Warnungen der Wissenschaft werden ins Lächerliche gezogen. Nur ein harmloser Schnupfen, alles Panikmache. Was wie …
Der hervorragend besetzte und meisterhaft inszenierte Film feierte seine Weltpremiere bei der Berlinale 2021.
Nonstop jagt ein Klischee das nächste. Dass „Wunderschön“ nicht wie eine bleierne Ente untergeht, liegt an der souveränen Regie von Karoline Herfurth und der spielfreudigen Besetzung.
Gelegenheitsjobs, Wasserbetten, Barbra Streisand und Trucks im Leerlauf – die 133 Minuten sind voller Überraschungen. Mit seinen messerscharfen Beobachtungen erinnert Paul Thomas Andersons Film an einen der vielschichtigen Romane von …
Großes Spoilerverbot, denn das ist wirklich mal eine Spitzenidee für einen Horrorfilm: Ein Typ mit schwarzem Umhang und weißer Faschingsmaske verkleidet, ermordet scheinbar wahllos Teenager.
Blass, blass, blass sind alle meine Farben. Trüb, trüb, trüb ist alles, was ich hab. Zum 25. Todestag von Prinzessin Diana kommt mit „Spencer“ spröde, anspruchsvolle Kunst in die Kinos.
Das Drehbuch wurde per copy/paste verfasst, ohne jemals die Qualität der zitierten Vorbilder zu erreichen. Vielmehr erinnert das Ganze an eine ungute Nacherzählung von Charlie’s Angels meets Mission Impossible meets …
Reden wir nicht lange um den heißen Brei: „The King’s Man – The Beginning“ ist totaler Schrott. Allerdings extrem unterhaltsamer Schrott. Und gegen zwei Stunden Eskapismus hat im trüben Januar …
Das war nicht schwer: „Resurrections“ ist besser als „Reloaded“ und „Revolutions“, die visionäre Kraft des Originals bleibt unerreicht.
Kontemplation als Film. Obwohl es um schwere Themen geht, bleibt die Spannungskurve ohne größere Ausschläge nach oben oder unten in einem 3 Stunden währenden ruhigen Fluss.
„Annette“ ist weniger Musical, mehr experimentelle Oper, die man nicht unbedingt verstehen muss. Manche werden das für große Kunst halten, weil es so schön schräg und anders ist. Die meisten …
Selten wurde im Vorfeld einer Marvel-Produktion so viel um die Besetzung spekuliert wie beim neuen „Spider-Man: No Way Home“. Diesmal gerät der freundliche Held aus der Nachbarschaft ins Multiversum, wo …
An Steven Spielbergs Neuverfilmung ist nichts falsch. Die Kostüme strahlen in allen Farben des Regenbogens, die Sets stimmen bis ins kleinste Detail, Choreografie und Gesang sind spotless. Alle beteiligten Gewerke …
BAM, BAMM, BAAM
Beim Rennen um das beste „Erschossener-Modeschöpfer-aus-Italien-Biopic“ bleibt die Ryan Murphy-Serie um den 1997 ermordeten Gianni Versace Sieger.
Was für ein Leben: Schon als Kleinkind wird Aretha nachts vom Vater aus dem Bett gezerrt, um Onkel Duke Ellington und Tante Della Reese ein Lied vorzusingen. Bei dem prominenten …
Lieber Hannes, ich schreibe Dir heute, weil sie einen Film über uns gemacht haben. Seit deinem Motorradunfall liegst Du ja im Koma und kannst dich nicht mehr wehren. Was soll …
Genau so ist es, wenn sich plötzlich der Boden auftut und die katastrophalen Nachrichten niederprasseln. Mit „Hope“ kommt ein grandioser Film für Erwachsene in die Kinos. Harte Kost, und das …
1,2 Milliarden Dollar hat das Franchise bis heute eingespielt. Aus Produzentensicht naheliegend, dass es irgendwie weitergehen muss. Jetzt also ein Prequel, das der zuletzt etwas aus der Puste gekommenen Resident …
Natürlich werden schon beim Titel Erinnerungen an den Cannes-Gewinner „The Square“ geweckt. Doch abgesehen davon, dass es in „Das schwarze Quadrat“ auch um Kunst geht, haben die beißende Satire von …
Sehenswert machen den Film vor allem die Schauspieler. Die wunderbare Anke Engelke kann außer Late-Night-Talkshow alles und überzeugt in dramatischen Rollen genauso wie im komischen Fach. Sexy trotz Augenringe: Dem …
„Ghostbusters: Legacy“ ist die perfekte Reinkarnation eines Steven Spielberg-Films aus der ET-Poltergeist-Ära. Die Kinderdarsteller sind perfekt gecastet, die Dialoge witzig, die Geschichte spannend und der Soundtrack von Rob Simonsen weckt …
Kleine Quizrunde für Senioren: Mit welchem Gebäude erlangte Gustave Eiffel im 19. Jahrhundert Weltruhm? A) Kölner Dom B) Berliner Fernsehturm C) New Yorker Freiheitsstatue D) Londoner Tower Bridge
Wäre Alfred Hitchcock 75 Jahre später zur Welt gekommen, würde er heute vielleicht Filme wie Edgar Wright drehen. „Last Night in Soho“ ist eine wilde Mischung aus Zeitreise-Fantasy, Love Story …
Der überraschende Tod von James Gandolfini vor acht Jahren war das endgültige Aus für alle Pläne, die preisgekrönte HBO-Serie “The Sopranos” fortzusetzen. Deren Ende (ein schlichter Schnitt auf schwarz), wird …
Kann ein Superheldenfilm gigantomanisch, episch und trotzdem langweilig sein? „Eternals“ gibt die Antwort.
Ildikó Enyedis 1920er-Jahre-Epos ist ein hervorragend fotografierter, erlesen ausgestatteter Augenschmaus. Doch es passiert so wenig in den knapp drei Stunden, dass die Szenen einer lieblosen Ehe in ihrer ständigen Wiederholung …
Warum sind deutsche Komödien oft so schlecht? In 99,9 % der Fälle ist das Drehbuch schuld an der Misere. Die Lösung: Einfach eine bereits erprobte Idee kaufen, sie für den …
Ein ungewöhnlicher deutscher Film – ungewöhnlich gut, kraftvoll und im feisten Cinemascopeformat gedreht. Hauptdarsteller Eugene Boateng (nicht mit Jérôme verwandt) ist eine echte Entdeckung.
Der schönste Tag 2021 war der 4. Oktober: Facebook, Instagram und WhatsApp gingen für sieben Stunden offline. Die Welt konnte durchatmen. Was für ein Segen! Das Grundübel begann schon 2007 …
Die Hauptrolle in der Broadway-Musicalverfilmung spielt der 28-jährige Ben Platt. Die Figur, die er spielt, soll ein 17-jähriger Highschoolschüler sein. Ben Platt sieht trotz bleich geschminktem Gesicht, aufgetufften Haaren und …